……das heißt vielen Dank auf georgisch, wir sind alle sehr bereichert und erfüllt von dieser Reise, so viele Eindrücke, so unterschiedliche Landschaften - wir hattens fein - miteinander oder solo, sind Viel gewandert und geklettert, bis 2800m Seehöhe sind wir gekommen und wir haben die reichhaltige georgische Küche ausgiebigst genossen.😋
Diesmal kommen nicht nur die schönen Landschaftsfotos mit, sondern auch einige unserer coolen Gruppe!
Wir sind in Uschguli, in der georgischen Provinz Swanetien gelegen. Es ist eines der höchstgelegenen bewohnten Dörfer Europas, 2200 m über dem Meeresspiegel, ein ganz besonderer Platz!
Neben der atemberaubenden Schönheit dieser Gegend mit den stolzen und (fast immer) sehr herzlichen Swaneten habe ich selten so glückliche Kühe, Schweine, Pferde und Hunde gesehen und als Tourist gewöhnt man sich schnell daran, den zahlreichen Kuhfladen auf den Dorfwegen geschickt auszuweichen und wir freuen uns über die überall herumliegenden Schweine, die hier so offensichtlich ein schönes Leben genießen
Darüber hinaus haben wir einen Tag ohne Strom ( der fällt hier immer wieder mal aus) und schon den zweiten Tag mit nur kalten Wasser (warmes oder gar heißes Wasser gibts auch nicht immer) sehr gut und ungeduscht ûberstanden.
und wir sind glücklich und dankbar hier zu sein und genießen den Zauber dieser wundervollen Landschaft.
Viel gegangen, viel gesehen, viele Bilder eingesammelt, manche auch mit der Kamera:
Heute fliegen wir nach Tbilisi, 9 sind wir insgesamt, die Freude ist groß!
werde mich hier immer wieder mal mit Wort und Bild von unterwegs melden,
Schau wieder vorbei……
mit besten Grüßen,
Barbara
Wie schon im vorigen Blog angekündigt wird die Lissabon Reise nicht stattfinden.
Nun hat sich eine andere Idee bei mir gemeldet, nämlich einen kurzen Stadtbesuch in Lissabon und ein paar Tage wandern auf dem schönen Fischermen’s Trail zu verbinden.
Von diesem Trail hab ich erstmals bei unserem pilgern auf dem franz. Jakobsweg gehört, alle, die diesen Weg schon gegangen sind haben ihn als atemberaubend schön beschrieben.
Also begann ich zu recherchieren - und plane nun 3 Tagesetappen auf diesem Weg zu gehen, einmal 20km, einmal 15km und einmal 22km, der Weg ist als mittelschwer beschrieben, vor allem die este Etappe ist anstrengend, da man hauptsächlich auf Sand geht - die Ausblicke sollen dafür grandios sein.
Wenn Dich das jetzt anspricht und du spontan Zeit und Lust hast mitzukommen, das “ergehen” einer Landschaft, einer Stadt, ist immer eine besondere Art zu reisen - nach innen und im außen.
Weitere Infos dazu findest Du bei der Lissabon Ankündigung.
Hallo und schön dass Du da bist!
Ich genieße den Sommer in Wien, wenn viele verreist sind, und das ist im Juli und im August der Fall, dann lässt es sich sehr fein leben hier, es liegt so eine Leichtigkeit in der Luft.
Anfang September findet die 3. Reise nach Innen statt, nach Georgien, ich werde hier regelmäßig darüber berichten.
Lissabon muss ich höchstwahrscheinlich absagen, es gab nicht genug Anmeldungen. Dennoch bin ich dankbar für die Freude, die ich am Planen und Recherchieren hatte, und für alle Kontakte, die sich dadurch ergeben haben, vielleicht ein anderes mal…..
Und - es tauchen viele Inspirationen für neue Reisen auf, für das nächste Jahr habe ich schon ein buntes Programm geplant, das werde ich hier demnächst anschaulich verkünden :-)
Ein kleiner Ausblick:
Im Februar geht’s wieder nach Indien, diese Reise ist schon unter Dach und Fach und auch schon online,
Eine zweite große Reise ist geplant, 2 Wochen durch Kirgisistan, im August/September 2020,
Im April eine Städtereise nach Riga und Umgebung, ca. 1 Woche.
Ende Mai eine kleine Wanderreise auf dem South-West Trail in Südengland.
Und mal sehen was noch kommt …….
noch einen schönen Sommer wünsch ich uns allen,
Barbara
Genauso wie die Azulejos ist der Fado untrennbar mit Lissabon und der portugiesischen Kultur verbunden.
Fado bedeutet übersetzt “Schicksal” und handelt oft von unglücklicher Liebe, vergangenen Tagen oder der Sehnsucht nach besseren Tagen. Portugal war lange ein armes Land, ein Auswandererland und eng mit dem Meer verbunden, eine Seefahrernation, immer wieder hieß es Abschied nehmen
Woher der Fado genau kommt weiß niemand so genau, vermutlich aus Brasilien.
Anfangs (Beginn 19.Jh) wurde der Fado hauptsächlich in den Armenvierteln Lissabons von Matrosen und Stadtstreichern und Prostituierten gesungen, gegen Ende des 19.Jh fand er auch in die bürgerlichen Kreise und aristokratischen Salons. Ab 1930 folgte seine zunehmende Kommerzilaisierung.
Seit 2011 ist der Fado von der UNESCO also Weltkulturerbe anerkannt.
Eine Fado-Sängerin ist trditionell von einem schwarzes Tuch umhüllt, ihr Gesang wird von mindestens 2 Gitarren begleitet. Die bekannteste Fadosängerin Portugals ist Amalia Rodrigues - wenn Du jetzt neugierig geworden bist, wie Fado klingt, auf Youtube findest du zahlreiche Lieder von ihr.
Heutzutage ist es nicht mehr ganz so leicht, Fado in authentischer Atmosphäre zu erleben, vielleicht gelingt es uns, wenn wir im Oktober Lissabon besuchen:-))) Auf jeden Fall seien hier schon die Benimmregeln bei einem Fado-Konzert verraten: absolute Stille! Gespräche während des Gesanges werden als Beleidigung der Fadistas aufgefasst!
Herzlichte Rundumgrüße;
Barbara
Zu den schönsten Dingen, die sofort auffallen, wenn man nach Lissabon kommt, gehören die Azulejos, die bunt bemalten Keramikfliesen, die das Stadtbild so einzigartig prägen.
Ursprünglich von den Mauren auf die iberische Halbinsel gebracht, vor allem Granada und Valencia, verlagerte sich die Herstellung nach Portugal.
Der Name Azulejo stammt aus dem arabischen und bedeutet kleiner polierter Stein (das sagt uns Wikipedia)
Viele Geschichten ind Informationen finden sich, wenn man sich auf die Azulejos-Spur begibt, zum Beispiel:
Um 1700 entstand ein 23 m langes Kunstwerk aus Azulejos, die die Stadtansicht Lissabons vom Tejo aus zeigte. Nach dem großen Erdbeben 1755 trug dieses Fliesengemälde dazu bei, dass die Stadt originalgetreu wieder aufgebaut werden konnte.
Heute sind, neben den allgegenwärtigen bunt befiesten Hausfassaden, in vielen Metrostationen Lissabon’s großflächige Azulejo-Kunstwerke zu bewundern und bestaunen, großteils von Künstlern gestaltet, in der Metrostation Oriente gibt es eines von Friedensreich Hundertwasser.
Im Fliesenmuseum in Lissabon kann die hochinteressante Geschichte zu diesen wunderschönen bunten Kunstwerken erfahren werden, es zeigt die Entwicklung der Herstellung von der Zeit der Mauren über den spanischen Einfluss bis hin zu Portugals heutigem Stil
Das und noch viel mehr können wir erkunden - die Reise nach Innen mit Blick nach Außen nach Lissabon findet im Oktober statt - siehe aktuelle Reisen.
Beste Grüße und Wünsche,
Barbara
Wieder zurück aus Polen.
Die Anreise nach Masuren war recht lang, in Warschau ist man ja ganz schnell, die Weiterfahrt hinauf Richtung Elk - dort in der Nähe hab ich ein paar Tage gewohnt - hat dann noch gute 4 Stunden gedauert. Die masurische Seenplatte, wie Du sicher weißt, ist im Osten Polens, fast 3000 Seen und viel grüne Landschaft gibt es hier, manche nennen die Masuren auch Polnisch-Nesien, in Anlehnung an Polynesien.
Ich jedenfalls bin dort hingereist, um die Gegend ein bisschen zu erkunden, speziell, um das schöne Quartier auszuprobieren, von dem ich schon im Vorfeld gehört und gelesen habe und die Lobpreisungen haben sich mehr als erfüllt, ein schöner Platz für eine Reise nach Innen mit Blick nach Außen: Die Pension Stara Skola in Piaski, in der Nähe von Elk. Vielleicht nächstes Jahr, mit viel mediteren und evt. wandern und schwimmen und mit der Seele baumeln….Die Gastgeberin, Anna, ist auch eine hervorragende Köchin.
Für mich allein dort war es dann auch etwas einsam, es gibt da absolut nichts, kein Geschäft, kein Lokal, kein Cafe, gar nix! So bin ich dann in den 4 Tagen, die ich dort war, 65 km gewandert, natürlich im See geschwommen - und hab mich auf dem riesigen Gelände um die Pension herum von einem lauschigen Plätzchen zum nächsten begeben…….
Fazit - Reisen ist wunderbar, kann jedoch auch recht einsame Momente bescheren. Dennoch - ich freu mich dass ich dort war und bin dankbar für alle Erfahrungen!
Rundumgrüße,
Barbara
Morgen begebe ich mich auf eine Reise nach innen mit Blick nach außen, nach Polen, nach Masuren. (ich hab extra nachgeschaut, es heißt nicht “in die“ Masuren, wie es verlockend gewesen wäre zu schreiben, es heißt tatsächlich nach Masuren).
Und ebendort werde ich die Landschft und sie umliegende Seenlandschaft erkunden, vielleicht Kanu fahren, versuchen die dort reichlich und glücklich lebenden Vögel zu erblicken, und die beseelte Stille genießen.
Und vielleicht wird daraus eine Reise für 2020.
Ich melde mich nochmal, von Masuren - dann auch mit Foto:-)
Beste Grüße und Wünsche,
Barbara
Die Lissabon Reise im Oktober rückt näher, wir wohnen in Graca, einem der authentischsten Vierteln der Stadt:
Das Viertel Graca hinter dem Aussichtspunkt hinter der Kirche, Miradour genannt, ist vom Tourismus (noch) unentdeckt.
Hier leben noch Arbeiter, die Kommunistische Partei hat ihre Zentrale an der Hauptstraße und einige der architektonisch schönsten Beispiele für genossenschaftliches Wohnen finden sich in Graca. Ein paar Gassen hinter der Kirche liegt beispielsweise die Vila Berta, eine Straße am Hang, die vor 100 Jahren im Jugendstil errichtet wurde: schmiedeeiserne Balkone und bunte Fassadenfliesen, die florale Muster formen, große Balkone und kleine Vorgärten. Und es gibt viele urige Restaurants und Geschäfte - bei meinem letzen Besuch im November letzten Jahres hat mich ein Schustergeschäft sehr beeindruckt, sowohl Laden als auch Schuster waren gefühlte 100 Jahre jung.
weitere Lissabon Goodies folgen,
Freudenrundumgrüße,
Barbara
Heute zitiere ich wieder aus dem Buch 40 Tage Georgien, von Constanze John. Diese Stelle am Ende des Buches hat mir sehr gut gefallen, also teile ich’s hier mit Euch.
In einem Gespräch mit dem Künstler Wato Tsereteli, den Constanze John in Tbilissi trifft, zitiert Wato den georgischen Philosophen Merab Mamardaschwili: “Da ist ein dramatisches Glücksgefühl. Also - ohne Grund glücklich sein, sich glücklich zu fühlen. Und das sind wir, die Georgier. Immer glücklich, ohne Grund. Heftig manchmal.”
Und Wato fügt seine persönlichen Gedanken hinzu:
”Georgien hat eine speziefische geographische, geopolitische Lage, die uns oft als ein Problem erscheint. Aber ich glaube, wir können darin auch eine Möglichkeit sehen. Also, das Dilemma umkippen, drehen.
Anstatt so pro-Nato und anti russisch zu sein, denke ich, es ist relevanter, dass wir uns auf unseren eigenen Hintergrund besinnen.
Und was wir da finden, das ist ein unglaublicher Schatz von Religionen und Völkern, die friedlich zusammengelebt haben, seit Tausenden von Jahren. Und deshalb glaube ich fest, dass uns dieser seltene Hintergrund erlaubt, an Frieden zu denken, Friedensgespräche anzubieten, diese Stadt und dieses Land als einen Ort für Frieden zu profilieren, auch für Friedensverhandlungen; und das zusammen mit den Künstlern.”
Schön, oder?
Madloba,
Barbara
Wir haben unser Ziel erreicht, 200 km von Le Puy bis nach Conques sind wir gewandert, wir haben alle möglichen Wetter- und Stimmungslagen erlebt, es war insgesamt eine wunderbare Erfahrung für die wir alle sehr dankbar sind - Das „Ergehen“ einer Landschaft ist einzigartig!
Danke allen Mitpilgerinnen und: „Ultreia“, weiter gehts………
herzliche Rundumgrüße,
Barbara
Olga lässt uns posieren und ist mit ihrem Schatten mit dabei:-)
Die Herberge auf dem vorigen Bild war eine Herausforderung, zu sechst auf etwa 9m2…..,
die Natur war immer und überall schön
Freunde am Weg
….in der Bar…..
Angekommen! Hier sind wir in der Kirche von Conques
Danke an alle Füße 🦶!!!!!!! 🌟
Tag 5, unser heutiges Etappenziel ist Aumont Aubrac, in etwa 75 km sind wir schon gepilgert.
Unsere lebendige und individuelle Gruppe hat sich um 1 Person reduziert, wir anderen gehen und gehen und gehen, mal allein, mal zu mehrt, schnaufend (ich vor allem), singend, plaudernd oder ganz still. Die Landschaft ist wunderschön und das Wetter hat uns bis jetzt mit Sturm, Schnee, Sonnenschein und (ein bisschen) Regen beschenkt. Unsere Herbergen sind mal luxuriös, mal sehr einfach und des nächtens stimmen einige von uns ein exklusives Schnarchkonzert an.
Und es ist alles gut wie es ist!
Olga rastet sich aus:-)
So schön ist’s überall….
Morgens, ganze plus 1grad und Schnee…
Andrea und Helga in unserer gestrigen Herberge, die war gleich über einem Kuhstall
Gestern haben wir uns in Lyon getroffen und sind von da dann gemeinsam nach Le Puy en Velay, unserem Startpunkt, gefahren. Wir sind 9 sehr lebendige und individuelle Frauen, die nun ca. 200 km gemeinsam pilgern werden, auf der Via Podiensis, von Le Puy bis Conques - ein Abenteuer!
Der Wirt unserer ersten Herberge, Antoine, in Le Puy, hat uns beim Abschied noch nachgerufen, dass er sich jetzt auf den Boden kniet und dem Schöpfer dankt, dass wir abreisen, so sehr hat er uns nach nur einem Abend und einer Nacht ins Herz geschlossen. Wir haben also gleich einen bleibenden Eindruck hinterlassen!
Jetzt sind wir in Montbonnet, die ersten 16km sind geschafft! Bei Windstärke 100 sind wir wacker voranmarschiert, Schritt für Schritt, und ich war und bin so dankbar dass es nicht geregnet hat! Zu regnen hats begonnen nachdem wir im Quartier angekommen waren!
Danke Himmel, danke uns allen, Danke!
und weiter geht’s……….
seid herzlich gegrüßt,
Barbara
Dass die Menschen in Georgien besonders gastfreundlich sind, ist sicher schon allseits bekannt - und falls nicht, JA, so ist es, ich konnte diese Gastfreundschaft mehrmals selbst erleben.
Supra - ist ein Festmahl, eigentlich heißt Supra übersetzt Tischtuch - von dem ist dann nicht mehr viel zu sehen, wenn sich Unmengen an Köstlichkeiten darauf türmen, alles was die georgische Küche zu bieten hat wird aufgetragen, das kann in einem Restaurant oder daheim stattfinden, zu besonderen Anlässen, wie Geburtstagen, Feiertagen, Hochzeiten, Besuch von Freunden, oder einfach wenn Seele/Herz sich nach einem Zusammensein sehnt - dann findet eine Supra auch mal auf einem Friedhof statt - ein Tischtuch ist schnell zur Hand und Speisen auch….
Tamada - zu einem Gastmahl (nicht nur) in Georgein gehört Wein!
Der Wein wird allerdings nicht achtlos getrunken, sondern das Glas wird unter der Anleitung eines “Tamada” das ist der Dirigent der Trinksprüche, der vor dem Mahl bestimmt wird, erhoben und zügig geleert! Zwischendurch am Glas nippen geht nicht - richtig traditionell sind Trinkhörner, die können einen bis mehrere Liter Wein fassen….
Der oder die Tamada gibt Themen und Tempo der Tafelrunde vor, was das Trinken anbelangt, er soll sprachlich hervorragend sein, schlagfertig und humorvoll und die Trinksprüche poetisch und philosophisch ausschmücken.
Es wird auf Gott und die Welt, die Gastgeber und auf die Anwesenden, die Lebenden und die Verstorbenen, die Heimat und die Freundschaft und natürlich auf die Liebe angestoßen - das kann schon einige Stunden dauern, ein guter Tamada ist wesentlich für das Gelingen eines kultivierten und kreativen Besäufnisses:-)))
Weitere Einträge zu Georgien folgen…..
Garmadschoba (= tschüss)
Barbara
Liebe/r Besucher/in,
wie wählt jemand, die/der gerne reist die Reiseziele aus?
Bei mir ist es so: generell hab ich ständig meine Antennen, das Reisen betreffend, auf Empfang eingestellt -
und manchmal erlebe ich so etwas, wie wenn ein Land mich rufen, locken würde - so war das auch bei Georgien, plötzlich war der Wunsch da, dorthin zu reisen - und so besuchte ich im Juli 2018 Georgien, allein, mit 3 Reisebüchern und ein paar Adressen - und daraus ist die Reise nach Innen nach Georgien entstanden.
Bevor diese Reise startet schreib ich hier immer wieder mal über die Besonderheiten dieses wunderschönen Landes, und da gibt es vieles………
Berühmt in ganz Georgien ist ein altes, mündlich tradiertes Gedicht, Zutisopeli, das ich euch hier vorstelle:
”Irgendwoher kommen wir/irgenwohin gehen wir/und immer nehmen wir uns mit/wir, Gäste in dieser Welt der Minute/was wir miteinander tun, all diese freundlichen und angenehmen Dinge/das ist es doch, wofür wir leben”
Constanze John schreibt in ihrem (sehr empfehlenswerten) Buch “40 Tage Georgien” darüber:
”Zutisopeli oder die Minutenwelt ist Gedicht, Gebet, Lied, Weltanschauung, Lebenshaltung.
Fast habe ich das Gefühl, es wurde den Georgiern von Anfang an mit in die geistig-kulturelle Wiege gegeben, denn jedem scheint es hier - zwischen großem Kaukasus und schwarzem Meer - im Blut zu liegen.”
(Vielen Dank an dieser Stelle an Constanze John, die mir das Zitieren aus ihrem Buch gestattet hat)
Meine Ode an’s Reisen: Ich erlebe etwas, was ich als „Gutes ohne Gegenteil“ wahrnehme, eine Art Hingabe – als ob ein Reset Knopf gedrückt wird – das geschieht vor allem bei Reisen in die Ferne, Indien zum Beispiel, die Eindrücke sind so außerordentlich, dass die gewohnte Gefühls- und Denkweise Pause hat – und sich neu wieder findet, frei und weit.
Nach der Indienreise und all den Erfahrungen dort bin ich auch dankbar und froh in Wien zu leben, Wien ist so eine gute „Homebase“ - und dann bin ich auch schon wieder dankbar über die nächste Reise.....
Die Reisen für 2019 sind großteils fertig geplant,
Das Pilgern startet in Kürze, Georgien ist schon ein wunderschönes Gesamtpaket.
Die Lissabonreise blüht und gedeiht und wird demnächst hier vorgestellt.
Gestern haben wir ein Pilgerinnen-Treffen gehabt (diesmal sind ausschließlich Frauen mit dabei, Männer!, ihr seid bei den Reisen nach Innen auch sehr herzlich willkommen!) - Olga und ich haben alles gut vorbereitet und geplant und die Freude ist bei uns allen groß, pilgern ist eine ganz neue Erfahrung für mich, eine weitere schöne Möglichkeit das eigene Innere zu erkunden.
Am 24. April geht’s los und ich werde euch hier auf dem laufenden halten, über unsere Erlebnisse beim Pilgern.
Darüberhinaus plane ich schon Reisen für nächstes Jahr, im Februar/März 2020, wird es wieder eine Indien Reise geben, diesmal Norden und Süden – in der ersten Märzwoche ist das Holi Fest, das Fest der Farben in Indien, ein Ereignis, da werden wir dabei sein!
Gerade bin ich dabei meine Wünsche, wo ich überall hin will, auf ein realistisches Ausmaß zu beschränken, zum Beispiel für Nordindien entweder Rishikesh oder Varanasi zu wählen – ich lade euch hiermit gerne ein, mir eure Empfehlungen mitzuteilen!
Überhaupt finde ich das eine schöne Idee, wenn Ihr, die Ihr an Reisen nach Innen mit Blick nach Außen interessiert seid, mir Reisewünsche mitteilt, ich bin freudig offen und bereit dafür!
Seid herzlich gegrüßt,
Barbara
Schön ist es in die Ferne schweifen UND schön ist auch das Gute sehen, das so nah ist...
Bis jetzt hat mich eher die Ferne interessiert.
In Wien lebe ich seit vielen Jahren gerne, weiß jedoch nicht all zu viel über die Stadt – das habe ich erst bemerkt, als ich mich mal mit Elga Reiter unterhalten habe, ihres Zeichens sprachgewandte und äußerst kundige Reisbegleiterin für Wien Touristen aus (fast) aller Welt – sie hat so leidenschaftlich über die „Juwelen“ dieser Stadt erzählt, dass ich sofort Lust bekam, Wien nach all den Jahren einmal wirklich kennen zu lernen.
Für alle, die das auch wollen – Elga und ich bieten ab April einen 3-teiligen Zyklus, 3 Rundgänge auf den Spuren unserer Stadt.
Details dazu findest du unter aktuelle Reisen auf dieser Website.
Wir freuen uns auf Dich!
Gestern bin ich wieder in Wien gelandet.
Ich danke für diese Reise, diese erste Reise nach Innen mit Blick nach Außen, für all die Eindrücke, den Kick aus meiner Komfortzone, allen Begegnungen, den vielen schönen Überraschungen, der Buntheit, der Lebendigkeit.
Nächstes Jahr im Jänner/Februar wird es wieder eine Reise nach Indien geben!
Hier schicke ich noch 2 Fotos mit, die ich sehr mag, das erste ist ein Suchbild - wer findet das Kind?:-)))
Das zweite ist auch ein Dank an alle Kinder, die immer und überall mein Herz erfreuen