KIRGISIEN - August 2020

Jenseits der Zivilisation, inmitten endlos weiter Landschaft - tiefblaue Hochgebirgsseen, vergletscherte Bergketten, Jurten aus denen einladend Rauch aufsteigt, Pferdeherden die vergnügt und ausgelassen über die hochgelegenen Almen galoppieren, Menschen die verbunden sind mit Natur und Tieren und trotz schwerer Arbeit so froh und zufrieden sind, Kinder, die schon reiten bevor sie richtig gehen können - das sind Bilder, die bei mir auftauchen, wenn ich an Kirgistan denke, und diese Bilder haben mich bewogen, dorthin zu reisen.
Kommst Du mit?

Alle Infos dazu findest Du unter “Aktuelle Reisen”.

Die Bilder stammen von Dagmar Schreiber, Co-Autorin des Reisebuches “Kirgistan”, Trescher Verlag.

!. Bild: Abend am Song Köl
2.Bild: Weg vom Song Köl ins Naryntal
3.Bild: Zeltcamp unter Dzhuuka Pass

Abend am Song-Köl.jpg
Weg vom Song-Köl ins Naryntal .jpg
Zeltcamp unter dem Dzhuuka Pass.jpg
Barbara Prochazka
Fishermen’s Trail

Dieser Weg wird als einer der schönsten Wanderwege die es in Europa gibt beschrieben und ich kann dem nur zustimmen!
Der Fischerpfad ist Teil der Rota Vicentina, ein Fernwanderweg entlang der Südwestküste Portugals, ca. 120 km sind in 4 bis 5 Etappen zu durchwandern, meist auf sandigen Pfaden, im ständigen Kontakt mit Wind und Meer, umgeben von atemberaubend-schöner, schroffen Küstenlandschaft.
Der Pfad kann ausschließlich zu Fuß begangen werden.

“Im Bewusstsein, dass diese Region eine der letzten und gefährdetsten Wildgebiete der südeuropäischen Küste handelt, haben sich lokale Unternehmer und Institutionen sowie die Bevölkerung entschlossen, diese Einzigartigkeit zu erhalten und sich dafür auch einzusetzten”.
( zitiert aus dem Buch: Wanderführer Rota Vincentina). Mehr Infos unter: www.rotavicentina.com

2 Tage und etwa 35 km war ich auf einer mich sehr bereichernden Reise nach Innen mit Blick nach außen auf diesem Weg unterwegs 🏃‍♀️
Und ich komme sicher wieder und gehe weiter.

Rundumgrüße,

Barbara

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Barbara Prochazka
Was gibt es Neues?

Hallo und schön dass du da bist!

Unlängst ist mir eingefallen, dass Reisen nach Innen mit Blick nach Außen schon den ersten Geburtstag hatte, im Sommer - und 3 sehr schöne und sehr unterschiedliche Reisen haben in diesem Jahr stattgefunden - ein paar mehr sind in nur meinem Kopf entstanden und dann wieder gegangen, viel ist mir klarer geworden, sowohl beim Organisieren als auch beim Reisen. Dafür bin ich sehr dankbar, mir selbst und allen, die schon mal mit dabei waren - und überhaupt!

In knapp 2 Wochen breche ich nach Lissabon auf und werde ein Stück vom Fishermen’s Trail gehen, zu meiner Freude hat sich noch eine Mitwanderin angeschlossen :-)
Die Indienreise nächste Jahr im Februar ist fertig geplant und erfüllt mich schon jetzt mit einer prickelnden, freudvollen Aufregung.
Ab Mitte April bis bis zum Sommer nehme ich eine kleine Auszeit, aus sehr erfreulichen familiären Gründen.
Und im August geht’s nach Kirgisien - eine abenteuerliche Tour zu Perd und zu Fuß durch dieses schöne Land ist grad im Entstehen.

Eine gute Zeit wünsche ich uns allen und ich freue mich, wenn DU auf einer der nächsten Reisen mit dabei bist!
Und es geht weiter:

Barbara Prochazka
Didi Madloba

……das heißt vielen Dank auf georgisch, wir sind alle sehr bereichert und erfüllt von dieser Reise, so viele Eindrücke, so unterschiedliche Landschaften - wir hattens fein - miteinander oder solo, sind Viel gewandert und geklettert, bis 2800m Seehöhe sind wir gekommen und wir haben die reichhaltige georgische Küche ausgiebigst genossen.😋
Diesmal kommen nicht nur die schönen Landschaftsfotos mit, sondern auch einige unserer coolen Gruppe!

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Barbara Prochazka
Uschgulische Grüße

Wir sind in Uschguli, in der georgischen Provinz Swanetien gelegen. Es ist eines der höchstgelegenen bewohnten Dörfer Europas, 2200 m über dem Meeresspiegel, ein ganz besonderer Platz!

Neben der atemberaubenden Schönheit dieser Gegend mit den stolzen und (fast immer) sehr herzlichen Swaneten habe ich selten so glückliche Kühe, Schweine, Pferde und Hunde gesehen und als Tourist gewöhnt man sich schnell daran, den zahlreichen Kuhfladen auf den Dorfwegen geschickt auszuweichen und wir freuen uns über die überall herumliegenden Schweine, die hier so offensichtlich ein schönes Leben genießen

Darüber hinaus haben wir einen Tag ohne Strom ( der fällt hier immer wieder mal aus) und schon den zweiten Tag mit nur kalten Wasser (warmes oder gar heißes Wasser gibts auch nicht immer) sehr gut und ungeduscht ûberstanden.

und wir sind glücklich und dankbar hier zu sein und genießen den Zauber dieser wundervollen Landschaft.

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Barbara Prochazka
TBILISI

Viel gegangen, viel gesehen, viele Bilder eingesammelt, manche auch mit der Kamera:

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Barbara Prochazka
Georgien wir kommen……

Heute fliegen wir nach Tbilisi, 9 sind wir insgesamt, die Freude ist groß!

werde mich hier immer wieder mal mit Wort und Bild von unterwegs melden,

Schau wieder vorbei……

mit besten Grüßen,

Barbara

Barbara Prochazka
Wandern in Portugal.....

Wie schon im vorigen Blog angekündigt wird die Lissabon Reise nicht stattfinden.
Nun hat sich eine andere Idee bei mir gemeldet, nämlich einen kurzen Stadtbesuch in Lissabon und ein paar Tage wandern auf dem schönen Fischermen’s Trail zu verbinden.
Von diesem Trail hab ich erstmals bei unserem pilgern auf dem franz. Jakobsweg gehört, alle, die diesen Weg schon gegangen sind haben ihn als atemberaubend schön beschrieben.
Also begann ich zu recherchieren - und plane nun 3 Tagesetappen auf diesem Weg zu gehen, einmal 20km, einmal 15km und einmal 22km, der Weg ist als mittelschwer beschrieben, vor allem die este Etappe ist anstrengend, da man hauptsächlich auf Sand geht - die Ausblicke sollen dafür grandios sein.
Wenn Dich das jetzt anspricht und du spontan Zeit und Lust hast mitzukommen, das “ergehen” einer Landschaft, einer Stadt, ist immer eine besondere Art zu reisen - nach innen und im außen.
Weitere Infos dazu findest Du bei der Lissabon Ankündigung.

Barbara Prochazka
Summertime........

Hallo und schön dass Du da bist!

Ich genieße den Sommer in Wien, wenn viele verreist sind, und das ist im Juli und im August der Fall, dann lässt es sich sehr fein leben hier, es liegt so eine Leichtigkeit in der Luft.
Anfang September findet die 3. Reise nach Innen statt, nach Georgien, ich werde hier regelmäßig darüber berichten.
Lissabon muss ich höchstwahrscheinlich absagen, es gab nicht genug Anmeldungen. Dennoch bin ich dankbar für die Freude, die ich am Planen und Recherchieren hatte, und für alle Kontakte, die sich dadurch ergeben haben, vielleicht ein anderes mal…..

Und - es tauchen viele Inspirationen für neue Reisen auf, für das nächste Jahr habe ich schon ein buntes Programm geplant, das werde ich hier demnächst anschaulich verkünden :-)

Ein kleiner Ausblick:

Im Februar geht’s wieder nach Indien, diese Reise ist schon unter Dach und Fach und auch schon online,

Eine zweite große Reise ist geplant, 2 Wochen durch Kirgisistan, im August/September 2020,

Im April eine Städtereise nach Riga und Umgebung, ca. 1 Woche.

Ende Mai eine kleine Wanderreise auf dem South-West Trail in Südengland.

Und mal sehen was noch kommt …….

noch einen schönen Sommer wünsch ich uns allen,

Barbara

Barbara Prochazka
Zu Lissabon: Fado

Genauso wie die Azulejos ist der Fado untrennbar mit Lissabon und der portugiesischen Kultur verbunden.
Fado bedeutet übersetzt “Schicksal” und handelt oft von unglücklicher Liebe, vergangenen Tagen oder der Sehnsucht nach besseren Tagen. Portugal war lange ein armes Land, ein Auswandererland und eng mit dem Meer verbunden, eine Seefahrernation, immer wieder hieß es Abschied nehmen
Woher der Fado genau kommt weiß niemand so genau, vermutlich aus Brasilien.
Anfangs (Beginn 19.Jh) wurde der Fado hauptsächlich in den Armenvierteln Lissabons von Matrosen und Stadtstreichern und Prostituierten gesungen, gegen Ende des 19.Jh fand er auch in die bürgerlichen Kreise und aristokratischen Salons. Ab 1930 folgte seine zunehmende Kommerzilaisierung.

Seit 2011 ist der Fado von der UNESCO also Weltkulturerbe anerkannt.

Eine Fado-Sängerin ist trditionell von einem schwarzes Tuch umhüllt, ihr Gesang wird von mindestens 2 Gitarren begleitet. Die bekannteste Fadosängerin Portugals ist Amalia Rodrigues - wenn Du jetzt neugierig geworden bist, wie Fado klingt, auf Youtube findest du zahlreiche Lieder von ihr.

Heutzutage ist es nicht mehr ganz so leicht, Fado in authentischer Atmosphäre zu erleben, vielleicht gelingt es uns, wenn wir im Oktober Lissabon besuchen:-))) Auf jeden Fall seien hier schon die Benimmregeln bei einem Fado-Konzert verraten: absolute Stille! Gespräche während des Gesanges werden als Beleidigung der Fadistas aufgefasst!

Herzlichte Rundumgrüße;
Barbara

Barbara Prochazka
Zu Lissabon: Azulejos

Zu den schönsten Dingen, die sofort auffallen, wenn man nach Lissabon kommt, gehören die Azulejos, die bunt bemalten Keramikfliesen, die das Stadtbild so einzigartig prägen.
Ursprünglich von den Mauren auf die iberische Halbinsel gebracht, vor allem Granada und Valencia, verlagerte sich die Herstellung nach Portugal.
Der Name Azulejo stammt aus dem arabischen und bedeutet kleiner polierter Stein (das sagt uns Wikipedia)

Viele Geschichten ind Informationen finden sich, wenn man sich auf die Azulejos-Spur begibt, zum Beispiel:
Um 1700 entstand ein 23 m langes Kunstwerk aus Azulejos, die die Stadtansicht Lissabons vom Tejo aus zeigte. Nach dem großen Erdbeben 1755 trug dieses Fliesengemälde dazu bei, dass die Stadt originalgetreu wieder aufgebaut werden konnte.

Heute sind, neben den allgegenwärtigen bunt befiesten Hausfassaden, in vielen Metrostationen Lissabon’s großflächige Azulejo-Kunstwerke zu bewundern und bestaunen, großteils von Künstlern gestaltet, in der Metrostation Oriente gibt es eines von Friedensreich Hundertwasser.
Im Fliesenmuseum in Lissabon kann die hochinteressante Geschichte zu diesen wunderschönen bunten Kunstwerken erfahren werden, es zeigt die Entwicklung der Herstellung von der Zeit der Mauren über den spanischen Einfluss bis hin zu Portugals heutigem Stil
Das und noch viel mehr können wir erkunden - die Reise nach Innen mit Blick nach Außen nach Lissabon findet im Oktober statt - siehe aktuelle Reisen.

Beste Grüße und Wünsche,

Barbara

Barbara Prochazka
Polen, danach.....

Wieder zurück aus Polen.
Die Anreise nach Masuren war recht lang, in Warschau ist man ja ganz schnell, die Weiterfahrt hinauf Richtung Elk - dort in der Nähe hab ich ein paar Tage gewohnt - hat dann noch gute 4 Stunden gedauert. Die masurische Seenplatte, wie Du sicher weißt, ist im Osten Polens, fast 3000 Seen und viel grüne Landschaft gibt es hier, manche nennen die Masuren auch Polnisch-Nesien, in Anlehnung an Polynesien.

Ich jedenfalls bin dort hingereist, um die Gegend ein bisschen zu erkunden, speziell, um das schöne Quartier auszuprobieren, von dem ich schon im Vorfeld gehört und gelesen habe und die Lobpreisungen haben sich mehr als erfüllt, ein schöner Platz für eine Reise nach Innen mit Blick nach Außen: Die Pension Stara Skola in Piaski, in der Nähe von Elk. Vielleicht nächstes Jahr, mit viel mediteren und evt. wandern und schwimmen und mit der Seele baumeln….Die Gastgeberin, Anna, ist auch eine hervorragende Köchin.

Für mich allein dort war es dann auch etwas einsam, es gibt da absolut nichts, kein Geschäft, kein Lokal, kein Cafe, gar nix! So bin ich dann in den 4 Tagen, die ich dort war, 65 km gewandert, natürlich im See geschwommen - und hab mich auf dem riesigen Gelände um die Pension herum von einem lauschigen Plätzchen zum nächsten begeben…….

Fazit - Reisen ist wunderbar, kann jedoch auch recht einsame Momente bescheren. Dennoch - ich freu mich dass ich dort war und bin dankbar für alle Erfahrungen!

Rundumgrüße,
Barbara

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Barbara Prochazka
Polen, zwischendurch.....

Morgen begebe ich mich auf eine Reise nach innen mit Blick nach außen, nach Polen, nach Masuren. (ich hab extra nachgeschaut, es heißt nicht “in die“ Masuren, wie es verlockend gewesen wäre zu schreiben, es heißt tatsächlich nach Masuren).
Und ebendort werde ich die Landschft und sie umliegende Seenlandschaft erkunden, vielleicht Kanu fahren, versuchen die dort reichlich und glücklich lebenden Vögel zu erblicken, und die beseelte Stille genießen.
Und vielleicht wird daraus eine Reise für 2020.
Ich melde mich nochmal, von Masuren - dann auch mit Foto:-)
Beste Grüße und Wünsche,
Barbara

Barbara Prochazka
Zu Lissabon........ Graca

Die Lissabon Reise im Oktober rückt näher, wir wohnen in Graca, einem der authentischsten Vierteln der Stadt:

Das Viertel Graca hinter dem Aussichtspunkt hinter der Kirche, Miradour genannt, ist vom Tourismus (noch) unentdeckt.
Hier leben noch Arbeiter, die Kommunistische Partei hat ihre Zentrale an der Hauptstraße und einige der architektonisch schönsten Beispiele für genossenschaftliches Wohnen finden sich in Graca. Ein paar Gassen hinter der Kirche liegt beispielsweise die Vila Berta, eine Straße am Hang, die vor 100 Jahren im Jugendstil errichtet wurde: schmiedeeiserne Balkone und bunte Fassadenfliesen, die florale Muster formen, große Balkone und kleine Vorgärten. Und es gibt viele urige Restaurants und Geschäfte - bei meinem letzen Besuch im November letzten Jahres hat mich ein Schustergeschäft sehr beeindruckt, sowohl Laden als auch Schuster waren gefühlte 100 Jahre jung.

weitere Lissabon Goodies folgen,

Freudenrundumgrüße,

Barbara

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Barbara Prochazka
Zu Georgien....... ein dramatisches Glücksgefühl

Heute zitiere ich wieder aus dem Buch 40 Tage Georgien, von Constanze John. Diese Stelle am Ende des Buches hat mir sehr gut gefallen, also teile ich’s hier mit Euch.
In einem Gespräch mit dem Künstler Wato Tsereteli, den Constanze John in Tbilissi trifft, zitiert Wato den georgischen Philosophen Merab Mamardaschwili: “Da ist ein dramatisches Glücksgefühl. Also - ohne Grund glücklich sein, sich glücklich zu fühlen. Und das sind wir, die Georgier. Immer glücklich, ohne Grund. Heftig manchmal.”
Und Wato fügt seine persönlichen Gedanken hinzu:
”Georgien hat eine speziefische geographische, geopolitische Lage, die uns oft als ein Problem erscheint. Aber ich glaube, wir können darin auch eine Möglichkeit sehen. Also, das Dilemma umkippen, drehen.
Anstatt so pro-Nato und anti russisch zu sein, denke ich, es ist relevanter, dass wir uns auf unseren eigenen Hintergrund besinnen.
Und was wir da finden, das ist ein unglaublicher Schatz von Religionen und Völkern, die friedlich zusammengelebt haben, seit Tausenden von Jahren. Und deshalb glaube ich fest, dass uns dieser seltene Hintergrund erlaubt, an Frieden zu denken, Friedensgespräche anzubieten, diese Stadt und dieses Land als einen Ort für Frieden zu profilieren, auch für Friedensverhandlungen; und das zusammen mit den Künstlern.”

Schön, oder?
Madloba,
Barbara

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Barbara Prochazka
Angekommen!

Wir haben unser Ziel erreicht, 200 km von Le Puy bis nach Conques sind wir gewandert, wir haben alle möglichen Wetter- und Stimmungslagen erlebt, es war insgesamt eine wunderbare Erfahrung für die wir alle sehr dankbar sind - Das „Ergehen“ einer Landschaft ist einzigartig!

Danke allen Mitpilgerinnen und: „Ultreia“, weiter gehts………

herzliche Rundumgrüße,

Barbara

Olga lässt uns posieren und ist mit ihrem Schatten mit dabei:-)

Olga lässt uns posieren und ist mit ihrem Schatten mit dabei:-)

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Die Herberge auf dem vorigen Bild war eine Herausforderung, zu sechst auf etwa 9m2…..,die Natur war immer und überall schön

Die Herberge auf dem vorigen Bild war eine Herausforderung, zu sechst auf etwa 9m2…..,

die Natur war immer und überall schön

Freunde am Weg

Freunde am Weg

….in der Bar…..

….in der Bar…..

Angekommen! Hier sind wir in der Kirche von Conques

Angekommen! Hier sind wir in der Kirche von Conques

Danke an alle Füße 🦶!!!!!!! 🌟

Danke an alle Füße 🦶!!!!!!! 🌟

Barbara Prochazka
Wir sind gut unterwegs 🏃‍♀️🏃‍♀️

Tag 5, unser heutiges Etappenziel ist Aumont Aubrac, in etwa 75 km sind wir schon gepilgert.

Unsere lebendige und individuelle Gruppe hat sich um 1 Person reduziert, wir anderen gehen und gehen und gehen, mal allein, mal zu mehrt, schnaufend (ich vor allem), singend, plaudernd oder ganz still. Die Landschaft ist wunderschön und das Wetter hat uns bis jetzt mit Sturm, Schnee, Sonnenschein und (ein bisschen) Regen beschenkt. Unsere Herbergen sind mal luxuriös, mal sehr einfach und des nächtens stimmen einige von uns ein exklusives Schnarchkonzert an.

Und es ist alles gut wie es ist!

Olga rastet sich aus:-)

Olga rastet sich aus:-)

So schön ist’s überall….

So schön ist’s überall….

Morgens, ganze plus 1grad und Schnee…

Morgens, ganze plus 1grad und Schnee…

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Andrea und Helga in unserer gestrigen Herberge, die war gleich über einem Kuhstall

Andrea und Helga in unserer gestrigen Herberge, die war gleich über einem Kuhstall

Barbara Prochazka
Wir sind auf dem Weg 🏃‍♀️

Gestern haben wir uns in Lyon getroffen und sind von da dann gemeinsam nach Le Puy en Velay, unserem Startpunkt, gefahren. Wir sind 9 sehr lebendige und individuelle Frauen, die nun ca. 200 km gemeinsam pilgern werden, auf der Via Podiensis, von Le Puy bis Conques - ein Abenteuer!

Der Wirt unserer ersten Herberge, Antoine, in Le Puy, hat uns beim Abschied noch nachgerufen, dass er sich jetzt auf den Boden kniet und dem Schöpfer dankt, dass wir abreisen, so sehr hat er uns nach nur einem Abend und einer Nacht ins Herz geschlossen. Wir haben also gleich einen bleibenden Eindruck hinterlassen!

Jetzt sind wir in Montbonnet, die ersten 16km sind geschafft! Bei Windstärke 100 sind wir wacker voranmarschiert, Schritt für Schritt, und ich war und bin so dankbar dass es nicht geregnet hat! Zu regnen hats begonnen nachdem wir im Quartier angekommen waren!

Danke Himmel, danke uns allen, Danke!

und weiter geht’s……….

seid herzlich gegrüßt,

Barbara

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Barbara Prochazka
Zu Georgien.......Supra und Tamada

Dass die Menschen in Georgien besonders gastfreundlich sind, ist sicher schon allseits bekannt - und falls nicht, JA, so ist es, ich konnte diese Gastfreundschaft mehrmals selbst erleben.
Supra - ist ein Festmahl, eigentlich heißt Supra übersetzt Tischtuch - von dem ist dann nicht mehr viel zu sehen, wenn sich Unmengen an Köstlichkeiten darauf türmen, alles was die georgische Küche zu bieten hat wird aufgetragen, das kann in einem Restaurant oder daheim stattfinden, zu besonderen Anlässen, wie Geburtstagen, Feiertagen, Hochzeiten, Besuch von Freunden, oder einfach wenn Seele/Herz sich nach einem Zusammensein sehnt - dann findet eine Supra auch mal auf einem Friedhof statt - ein Tischtuch ist schnell zur Hand und Speisen auch….

Tamada - zu einem Gastmahl (nicht nur) in Georgein gehört Wein!
Der Wein wird allerdings nicht achtlos getrunken, sondern das Glas wird unter der Anleitung eines “Tamada” das ist der Dirigent der Trinksprüche, der vor dem Mahl bestimmt wird, erhoben und zügig geleert! Zwischendurch am Glas nippen geht nicht - richtig traditionell sind Trinkhörner, die können einen bis mehrere Liter Wein fassen….

Der oder die Tamada gibt Themen und Tempo der Tafelrunde vor, was das Trinken anbelangt, er soll sprachlich hervorragend sein, schlagfertig und humorvoll und die Trinksprüche poetisch und philosophisch ausschmücken.
Es wird auf Gott und die Welt, die Gastgeber und auf die Anwesenden, die Lebenden und die Verstorbenen, die Heimat und die Freundschaft und natürlich auf die Liebe angestoßen - das kann schon einige Stunden dauern, ein guter Tamada ist wesentlich für das Gelingen eines kultivierten und kreativen Besäufnisses:-)))

Weitere Einträge zu Georgien folgen…..
Garmadschoba (= tschüss)
Barbara

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Barbara Prochazka